Reisebericht vom 16.12.2007 bis 20.12.2007

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Die Anreise nach Entebbe über Düsseldorf, Dubai, Addis Abbeba verlief problemlos. Leider warteten wir am Gepäckband am Flughafen in Entebbe vergeblich auf unsere Rucksäcke. Heinz begab sich zum "Office Lost and Found" während Helga Bob, den Koordinator der WWOOF-Orgnisation, schon mal von unserer misslichen Lage berichtete. Zwei Stunden später verließen wir das Flughafengebäude und mit dem Matatu (Kleinbus) fuhren wird über Kampala nach Naggalama, dem Wohnort von Bob. In Kampala machten wir einen kurzen Stopp, um die notwendigsten Utensilien für die kommenden Tage einzukaufen. Bei Dunkelheit erreichten wir Bob's Haus und stellten dort etwas erschrocken fest, dass es keine elektrische Versorgung gab. Bob's Frau Robina, seine Tochter Sara, die Kousine Allen und Harod, Bob's Adoptivsohn, begrüssten uns mit überschwänglicher Herzlichkeit. Bei Petroleumlicht wurden uns Reis und Gemüse gereicht. Völlig übermüdet ließen wir uns auf unser Nachtlager fallen.

Nach Haferbrei und Rührei erkundeten wir am Montag morgen Bob's Farm. Er baut dort Mais, Auberginen, Kürbisse, Cherrytomaten, Kaffee, Heilkräuter an und erntet Avokados und Bananen. Etwa 90% davon benötigt die Familie zur eigenen Versorgung, der Rest wird auf dem Markt verkauft.

 

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Nachmittags treffen wir zufällig einige deutsche Praktikantinnen, die im nahegelegenen Waisenhaus für einige Monaten aushelfen. Wir werden am Abend dort eingeladen, denn die Praktikantin Swantje wird verabschiedet. Sie fliegt am nächsten Tag zurück nach Köln. Die Darbietungen der Kinder und Jugendlichen sind sehr interessant und sicherlich mit sehr viel Liebe von ihnen vorbereitet worden.

 

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Am nächsten Tag verlassen wir Bob's Familie, denn wir haben in Erfahrung gebracht, dass unser Gepäck inzwischen in Entebbe angekommen ist. Wir entschließen uns, dort zu bleiben, und finden ein wunderschönes Backpackers Hostel. Jetzt ist zunächst einmal, insbesondere nach dem Kulturschock, Relaxen angesagt. Frühstück und Abendbrot im herrlichen Garten unter Palmen, Besuch des Uganda Wildlife Education Center und des Fischerdorfes Kasenyi.

Inzwischen haben wir uns aklimatisiert und empfinden die 25 bis 28 Grad als sehr angenehm. Morgen reisen wir weiter nach Kampala, der Hauptstadt des Landes. Als erstes nehmen wir dort Kontakt zu einem von deutschen Sozialarbeiterinnen geführten Waisenhaus auf.

 

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