¡Hola muchachos!

Vom 24.07. bis 16.08.2007 sind Helga und ich nach Kuba gereist, um ein Land kennen zu lernen, dass seit längerer Zeit unser Interesse geweckt hat. Über den Reiseroute möchten wir hier kurz berichten:

 

 

Varadero wirbt mit kilometerlangen, wunder- schönen Sandstränden. Nach unserer Ankunft in einer der touristischen Hochburgen des Landes haben wir uns für drei Nächte in einem Hotel einquartiert und die Halbinsel erkundet. Das Badevergnügen ist wirklich fantastisch, ein Sonnenschirm jedoch unumgänglich. Die enorme Hitze von 32° bis 35°, die hohe Luftfeuchtigkeit  sowie die Zeitumstellung von 6 Stunden machten uns in den ersten Tagen zu schaffen.

 

 

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Die erste Reise mit einem klimatisierten Reisebus brachte uns nach Santa Clara. Die Stadt ist in Kuba sehr bekannt durch ein gigantisches Monument, das den Mythos Che Guevara wacht hält. Hier wurde der Volksheld 30 Jahre nach seinem gewaltsamen Tod in einem Staatsakt 1997 beigesetzt.

Während unseres Aufenthaltes fand der jährliche Karneval mit viel Musik und Salsa tanzenden Menschenmassen statt. Wir haben dem bunten Treiben interessiert zugesehen.
 
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Trinidad macht als Weltkulturerbe der UNESCO auf sich aufmerksam. Hier kann das Auge sich nicht satt sehen an den vielen uralten, zum Teil gut erhaltenen Gebäuden aus der Zeit der Kolonialisierung durch die Spanier. Der Plaza Major lädt zum Ausruhen ein und von irgendwo her ertönen immer Klänge einer traditionellen Musikgruppe. An diesem Ort scheint das Salsafieber besonders heftig zu grasieren.

 

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In Camagüey kann man sich einen intensiven Eindruck von dem hektischen Treiben in den Straßen verschaffen. Die Stadt ist laut und irgendwie hatten wir das Gefühl, dass es den Einheimischen vorrangig darum ging, uns das Geld, ein T-Shirt oder andere Mitbringsel aus der Tasche zu ziehen.  

Holguin ist bekannt für seine schönen Plätze und Parkanlagen mit Museen und Galerien rundherum. Besonders beeindruckend empfanden wir das Nachtleben. Überall ertönte auf den Plätzen kubanische Musik, Musikfilme wurden auf großen  Leinwänden (incl. Beamer!) gezeigt und in den Straßen und Parks wurde Salsa getanzt.

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Bayomo ist eine sehr ruhige und beschauliche Stadt. Mehr als einen Tag benötigt man nicht, um alle Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Wir waren zufällig an einem Samstag dort, als am Abend ein Karnevalsumzug stattfand. Noch die ganze Nacht hörten wir Salsamusik und Stimmengewirr.
Gerne hätten wir noch einen Abstecher in die Sierra Maestra unternommen. Leider kam uns der Gedanke erst nachdem wir die Buskarte für die Weiterreise gebucht hatten.

 

Santiago de Cuba ist die zweitgrößte Stadt des Landes. Mit einem bici-Taxi (Fahrradtaxi) ließen wir uns durch die Stadt fahren, um die Highlights der Stadt (Kathedrale, Parks, Friedhof, u.a.) aber auch  ein Wohnviertel der ärmeren Bevölkerung kennen zu lernen. Nach nur einer Nacht fuhren wir in Richtung Guantanamo weiter.

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Baracoa ist ein kleiner Ort ganz im Osten am Atlantik, den uns der Reiseführer als ein zweites "Shangri-La" beschrieb. Unser erster Eindruck war nicht sehr positiv. Viel größer als vermutet, mit zwei einfachen Stränden mit schwarzem Sand und alles Andere, wie wir es aus den anderen Städten kannten. Wir buchten für vier Nächte in einem "casa particular" (Privatzimmer) und lernten den Ort schon bald lieben. Mit dem Bus fuhren wir an zwei Tagen zu dem wunderschönen Strand Maguana und mit dem Taxi zu einer Schlucht des Flusses El Yumuri, wo wir eine kleine Wanderung unternommen haben.

 

 

Havana erreichten wir nach 15-stündiger Bus- und Taxifahrt. Um die Reisestrapazen zu begrenzen, legten wir in Trinidad eine Zwischenübernachtung ein.
Havana ist die Hauptstadt des Landes, in der zwei Millionen Menschen leben. Wir hielten uns vier Tage dort auf, an denen wir eine Stadtrundfahrt und mehrere Besichtigungen von Baudenkmälern und Museen unternommen haben. Ganz mutig besuchten wir am vorletzten Tag eine Salsa-Tanzstunde, wo wir die Grundschritte des Tanzes lernten. Zur Teilnahme an einer Salsa-Party bedarf es noch sehr viel Übung.

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